Liebe Leser!
Beinahe vier Wochen waren ins Land gegangen und unser junger Purpureiher war viel vorsichtiger und erfahrener geworden. Er hielt sich nun nicht mehr so nahe bei den Menschen auf, was mich freute und beruhigte. Aber mit dem Tele konnte ich ihn noch beobachten, wie er ...
... stolz wie Oscar, eine Ratte gefangen hatte, nachdem er mindestens eine Stunde starr ins Gebüsch gestiert hatte:
Insgesamt sechsmal ...
... tauchte er die Ratte unter Wasser, um ...
... sie zu ertränken:
Die Ratte zappelte immer noch und ...
... dem jungen Purpurreiher sträubte sich ...
.... seine Gefiederhaube vor Aufregung und Anspannung:
Endlich hatte die Ratte aufgehört, um ihr Leben zu kämpfen:
Wie bei den Fischen, galt es nun, sie mit dem Kopf zuerst zu verschlingen:
Ohne Messer und Gabel, ohne Hilfe seiner Krallen gelang ihm dieses Meisterstück, die Beute im Schnabel zurechtzurücken:
Es war ein hartes Stück Arbeit gewesen, doch ...
... nun liess er sich den Schmaus schmecken!
Gar nicht so einfach, dieses ...
... grosse Tier zu schlucken:
Doch wenig später ...
... war die unglückselige Ratte schon im Kropf und ...
... und unser junger Freund begann mit der Verdauung:
Als er abflog, sprangen die Meeräschen verschreckt hoch, doch der junge Purpurreiher wollte nun einfach in die weit entfernte Uferböschung, um sich dort zu verstecken. Futter brauchte er an diesem Tag bestimmt nicht mehr!
Seit über einer Woche habe ich nun den jungen Purpurreiher nicht mehr gesehen und ich gehe davon aus, dass er sich auf die Reise südlich der Sahara gemacht hat. Viel, viel Glück junger, gefiederter Freund! Und DANKE, dass wir an Deinem Leben so direkt teilhaben durften.
Herzliche Grüsse
Birgit Kremer